Keine Panik. Ich zeige dir, wie du diese fünf typischen Fehler ganz einfach vermeidest. Und zu diesem Zweck hab ich dir sogar ein sehr ausführliches Merkblatt zusammengestellt, das du am Ende des Artikels downloaden kannst!
Fehler #1: Du hast keine konkreten Ziele definiert.
Ohne ein Ziel vor Augen kommst du in der Regel nirgends an und weißt auch nicht, wann du da bist. Aber mit deinem Ziel vor Augen werden die Schritte klar, die notwendig sind, um etwas Bestimmtes zu erreichen.
Außerdem macht so ein Ziel deine Anstrengungen in Sachen Webherrschaft meßbar. Wenn du weißt, was hinterher rauskommen soll, kannst du auf dem Weg dahin überprüfen, wie es vorangeht, oder ob du deine Ziele überhaupt erreichen wirst. Das ist wichtig, damit du weißt, dass sich die Investitionen deines Geldes und deiner Zeit auch wirklich auszahlen.
Die Lösung: Prioritäten setzen
In meinem Artikel “Meßbare Ziele für deine Businesswebsite” erkläre ich dir aufs ausführlichste was mögliche Ziele für deine erfolgreiche Website sein könnten und wie du diese möglichst konkret für dich formulieren kannst. Wenn du also noch keine Ziele für deine Webherrschaft definiert hast, solltest du mal rüberhüpfen!
Fehler #2: Du hast keine Zielgruppe bestimmt.
Viele Selbständige scheuen sich sehr, eine konkrete Zielgruppe zu benennen. Auf meine Frage, wen man denn mit der neuen Businesswebseite ansprechen wolle, musste ich mir schon oft ein “Alle” anhören. Hier gleich mal die schlechte Nachricht: “Alle” ist keine Zielgruppe!
Was passiert eigentlich, wenn du versuchst “Alle” mit deinen Angeboten und Dienstleistungen glücklich zu machen?
Du wirst scheitern – man kann es NIE allen recht machen. Versuche es erst garnicht!
Du gehst in der großen Masse unter – Dein Angebote werden schwammig, beliebig und niemand wird sich so richtig von deinen Produkten angesprochen fühlen. Du machst dich austauschbar.
Du verlierst die Kontrolle – wenn nach Außen vermittelst, dass du alles für jeden machst, dann bestimmen alle anderen, was du den ganzen Tag so machst, nur halt nicht du.
Also kurz gesagt: Je spitzer man die eigene Zielgruppe oder den*die Lieblingskund*in definiert, desto erfolgreicher kann man diese mit seinen perfekt angepassten Inhalten ansprechen und desto wahrscheinlicher wird man beauftragt.
Die Lösung: ein Profil schreiben
Mit einem kleinen Rezept kannst du dir ganz einfach deinen eigenen Lieblingskunden zusammenbacken. Das stelle ich dir ganz genau in meinem ausführlichen Artikel Definiere deine Zielgruppe und umgebe dich mit Lieblingskunden vor und dort kannst du dir sogar noch das zugehörige Arbeitsblatt dazu herunterladen!
Fehler #3: Du hast deine Webseite nicht intern verlinkt.
Viele meiner Kunden, die ihre Webseite selbst betreuen knallen ihre Texte einfach auf die einzelnen Seiten, ohne Links oder Benutzerführung. Unbewußt machen sie es dadurch ihren Kunden richtig schwer durch die Webseite zu navigieren. Klar gibt es eine Hauptnavigation, aber einen guten Dienstleister erkennt man an dem Service und einer mitdenkenden, zuvorkommenden Behandlung.
Die Lösung: sei ein guter Gastgeber
Deine Webseite ist dein Zuhause, das voll mit hilfreichen Informationen und Angeboten für deinen Kunden-Besucher ist. Empfange ihn freundlich an der Tür aka Startseite, stelle klar was er*sie bei dir finden kann und biete eine erste Auswahl der wichtigsten Themen im Eingangsbereich an. Führe dann unaufdringlich durch die gewünschten Räume. Nach jedem Raum bietest du je nach Interessen ein paar weitere Informationen an.
Wenn es deinem Gast bei dir im Online-Zuhause gefällt, hat er bestimmt Lust über deinen Newsletter in Kontakt zu bleiben und wird vielleicht zum zahlenden Kunden.
So kannst sinnvolle Verlinkungen gestalten:
Artikel – Du hast einen Artikel zu einem bekannten Problem in deinem Expertenthema geschrieben und gibts Tipps. Vllt hast du weitere Artikel die thematisch gut dazu passen? Verlinke sie im Anschluss des Artikels! Es gibt ein Angebot mit dem du beispielsweise die Problemlösung übernimmst? MACH. DEN. LINK. HIN.
Über Mich-Seite – Du erzählst auf deiner Über Mich-Seite von dir und wünscht dir, dass dein Kunde Kontakt zu dir aufnimmt? Verlinke deine Kontaktformular! Ernsthaft. Zwing deine Kunden nicht, das Formular selbst zu suchen. Sei zuvorkommend! Biete deine Social Media Kanäle an, damit dein Interessent in Kontakt bleiben kann Uh! Und erzähl von deinem Newsletter! Dies kann der Anfang einer guten Kundenbeziehung sein. Gibt es einen wichtigen Artikel, um deine Dienstleistung zu verstehen oder der Basisinformationen enthält? Reeeeein mit dem Link!
Angebote – Du bietest online eine Dienstleistung oder Produkt an? Erkläre genau, wie der Kunden da ran kommt! Das Minimum ist ein Link zu deinem Kontaktformular! Besser noch eine Beschreibung, wie der Buchungsprozeß abläuft. Man kann dein Produkt auch oder nur offline bekommen? Her mit dem Link zu Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibung!
Fehler #4: Deine Website ist viel zu langsam
Trotz der Zeiten von Traffic-Flatrates, Breitband-Internet und Homezones everywhere ist es nach wie vor wichtig, dass deine Website zügig lädt. Kunden, die sich für deine Angebote interessieren wollen nicht mit langen Ladezeiten gelangweilt werden und auch Google hat ein Auge drauf, wie fix deine Inhalte laden.
Es gibt hier ein paar einfache Dinge, auf die du achten kannst ohne Meister*in irgendwelcher Programmier-Hexerei zu sein.
Plugins – weniger ist mehr! Viele Plugins können deine Website stark verlangsamen. Wenn sie schlecht geschrieben sind, sind sie außerdem eine Quelle für Fehlfunktionen oder bergen Sicherheitsrisiken. Prüfe, ob du installierte Plugins wirklich benötigst. Halte die notwendigen Plugins immer aktuell und lösche alles andere.
Bilder – es kommt auf alle Fälle auf die Größe an! Ein Plugin der sinnvollen Art wäre daher auf alle Fälle eins, das deine Bilder auf die nötige Abmessungen zuschneidet und auf die kleinste Dateiengröße optimiert, wie zum Beispiel das von TinyPNG. Prüfe hierfür, welche Bildgrößen du in deinem WordPress-Theme benötigst und passe die Einstellungen des Plugins entsprechend an bevor du es laufen lässt.
Ungenutztes – weg mit dem Ballast! Neben Plugins solltest du unbedingt auch Bilder und Themes löschen, wenn du diese nicht mehr nutzt.
Aktualität – sei immer vorne mit dabei! Stelle sicher, dass alles was du nutzt an Plugins und Theme immer aktuell ist, damit deine Website schnell und sicher läuft.
Je nach Größe deiner Website macht es ab einem gewissen Punkt eventuell Sinn, einmal einen Programmier-Hexenmeister äh Informatiker über deine WordPress-Installation gucken zu lassen. Bestimmt kann diese auch noch tiefer gucken und diverse Skripte optimieren.
Fehler #5: Du hast zu wenig Bilder auf deiner Website
Als Menschen sind wir sehr stark auf visuelle Reize ausgelegt. Die meisten unserer Sinnesrezeptoren befinden sich in den Augen. Dadurch sind wir fähig bildhafte Informationen um ein Vielfaches schneller als Text zu erkennen und zu verstehen.
Texte inklusive Illustrationen erlangen stärker unsere Aufmerksamkeit, verbessern unser Verständnis von Sachverhalten wesentlich, überzeugen uns besser vom Inhalt. Inhalte werden durch eine Illustration einprägsamer und werden auch viel lieber online geteilt.
Die Lösung: eine eigene Bilderstrategie erstellen
Um deine Website oder Blog zu bebildern hast du einige Möglichkeiten: du besorgst dir Bilder bei Bilddatenbanken, du fängst an selber zu fotografieren oder fängst an zu Illustrieren oder sketchnoten. In meinem Artikel Die richtigen Bilder für deine Website gebe ich dir einige Tipps und ein paar wichtige Links für deine eigene Bilderstrategie. Guck dir’s mal an!
Und wie geht es jetzt weiter?
Mach kleine Schritte
Eines steht schon mal fest: kleine Schritte sind besser als keine Schritte. Wenn du also deine Website überprüfst und sicher gehst, dass du keinen der fünf genannten typischen Fehler machst, bist du der Webherrschaft schon mal ein gutes Stück näher gekommen. Herzlichen Glückwunsch!
Lass mich dir helfen!
Meine Tipps haben dir richtig gut weitergeholfen und du willst mehr davon? Im Rahmen meines Express-Starter-Pakets helfe ich dir deine Businesswebsite mit WordPress zu erstellen und erklär dir, wie du die Webherrschaft an dich reissen kannst!
Brauchst du ansonsten noch Unterstützung in Sachen Website und WordPress? Oder hast du noch Fragen zur Webherrschaft? Schreib mir gerne eine Email an patin@pixelsyndikat.de, ich freu mich drauf.