Hey! Es ist höchste Zeit, dass wir uns kennenlernen und du mir von deinem Warum erzählst.
Denn je besser wir uns kennen lernen, desto besser kann ich dich als Pixelpatin in deinem Sinne in Sachen Webherrschaft beraten. Weil ich dir kein 0815-Konzept von der Stange überstülpen will, sondern dir helfen möchte, genau den Weg ins Web für dich zu finden, der der richtige für dich ist.
Anmerkung der Pixelpatin: Achtung! Es folgen 34 Warums!
Ohje, warum mach ich das bloss???
Meistens stellen wir uns diese wichtige Frage erst, wenn der Karren irgendwie im Dreck steckt, das Leben nicht so recht will wie wir das eigentlich wollen und alles, aber auch alles voll doof ist. In so einer Situation ist es dann wahnsinnig schwierig bei all dem Frust einen richtig guten Grund zu finden, warum man sich die momentanen Strapazen weiterhin geben sollte.
Viel besser ist es daher, sich sein Warum am Anfang zu überlegen. Also am Besten VOR der Selbständigkeit, VOR einer großen Anschaffung oder zum Beispiel auch VOR dem Aufbau eines wichtigen Business-Tools wie deine Website.
Warum sollte ich?
Warum meinst du, kaufen deine Kunden deine Angebote? Die Menschen kaufen, weil sie glauben, was du glaubst. Weil du Ihnen mit deinem Warum bei ihrem Warum hilfst!
Sie kaufen nicht bei dir, weil etwas praktisch oder billig ist. Es steht immer ein Gefühl hinter ihrem Kaufmotiv, das du bedienst.
Das was du als Solopreneurin tust und anbietest ist quasi ein Beweis für das was du glaubst. Daher ist das Erkennen deines Warums ein richtig wichtiges Fundament für deine späteren Marketingstrategien und somit ein wichtiger Baustein für deinen Erfolg.
Dein eigenes Warum herausfinden
Kennst du das Gefühl, wenn dir ein ganzer Kronleuchter der Erkenntnisse aufgeht? Großartiges Gefühl! Zuletzt ist mir das bei einer Frühstücksveranstaltung meines female only Businessclubs nushu passiert.
Da hat uns Simone Breker @simone_breker ihres Zeichens Talentcoach nämlich bei einem köstlichen Müsli erklärt, wie das mit den Motiven ist, die uns inne wohnen. Unsere Motive sind unsere großen Warums könnte man sagen.
Simone erzählte uns, dass es insgesamt 18 Motive an der Zahl gibt, die in jedem von uns in unterschiedlicher Ausgeprägung vorhanden sind. Und dann ist es eben die Mische aus allen, die uns als Persönlichkeit oder Solopreneurin ausmacht. Beispiele für die Motive sind: Freiheit, Struktur, Beziehung, Distanz, Aktivität und Erkenntnis.
Und jetzt kommt der Clou bzw mein Konleuchtermoment: es macht keinen Sinn sich zu etwas motivieren zu wollen, was nicht als Motiv in der eigenen Persönlichkeit angelegt und ausgeprägt ist.
Woa!
Im Grunde genommen, benutzten wir also das Wort “Motivation” und “motivieren” meistens falsch. Mich eingeschlossen. Der Titel der Netzwerkveranstaltung lautete: “Motiviere dich! Wie du deine Treiber findest”. Und natürlich habe ich gehofft, ich lerne dort mal eben schnell, wie ich mich zu all den Dingen aufraffen kann, zu denen ich keine Lust habe.
Haben wir nicht alle die Hoffnung uns zu Dingen motivieren zu können, die nicht in unserer Persönlichkeit verankert sind?
Da ist ein Scheitern und Frust leider fröhlich vorprogrammiert. Ich bin dafür, dass wir das in Zukunft mal lieber lassen. Lasst uns lieber auf das konzentrieren, was wir gut können und wirklich wirklich wollen.
Aber wie finden wir das heraus, was unsere Motive sind? Zum Beispiel mit den coolen Motiv-Karten von Simone, mit meinen Playbook zu diesem Thema, mit guter Selbstreflexion und achtsamen Umgang mit uns selbst.
In Zukunft nur noch gute Entscheidungen
Die Erkenntnis deiner Motive ist eine richtig mächtige. Sie wird dir in Zukunft dabei helfen für dich selbst richtig gute Entscheidungen zu treffen!
Du überlegst, ob du deine Selbständigkeit aufgeben sollst, weil du ein Jobangebot inkl. einem unverschämt gutem Gehalt bekommen hast? Falls dein stärkstes Motiv Freiheit ist (so wie bei mir) dann ist das eine super schlechte Idee. Es ist abzusehen, dass dich das Geld nur kurz happy machen wird und du bald unter den Einschränkungen deiner Festanstellung leidest.
Du hast ein starkes Beziehungsmotiv? Dann könnte die Einsamkeit im Home Office oder die Weltreise alleine im Bulli keine gute Idee für dich sein. Wie wär’s stattdessen mit einem Coworking-Space oder einer Gruppenreise?
Warum du dein Warum im Business nach außen tragen solltest
Es gibt einen coolen Typen, der hat ein Buch Warum geschrieben. Es heisst “Start with the why”. Und praktischer Weise hat er auch einen knackigen TED Talk dazu gehalten. Ich empfehle dir sehr, dir die ca. 20 Minuten Zeit zu nehmen.
Simon Sinek erklärt anhand seines goldenen Kreises WARUM – WIE – WAS, dass die richtig erfolgreichen Firmen ihre Marketingbotschaften genau anders herum kommunizieren. Anstatt zu erzählen was sie machen und wie sie es tun, erklären insprierende Unternehmen wie Apple zuerst WARUM sie etwas machen.
Würde Apple normales Marketing betreiben könnte ihre Botschaft so lauten: “Wir machen tolle Computer (was), die schick aussehen und einfach zu bedienen sind (wie). Wollen Sie einen Computer kaufen?”
Och, hm, naja. Vielleicht? Zu sagen, was man im Angebot hat ist jetzt nicht so inspirierend. Oder?
Was Apple aber stattdessen kommuniziert: “Bei allem was wir tun, glauben wir daran anders zu denken (warum)- wir legen Wert auf ästhetisches Design und große Benutzerfreundlichkeit (wie) – zufälligerweise machen wir auch großartige Computer (was) (Und Smartfones usw. usf.)”
Wenn du jemand bist, der anders denkt, Wert auf Ästhetik und smartes Design legst, wird dich die Botschaft von Apple ansprechen und zum Kauf anregen.
Denn seien wir ehrlich, andere Firmen haben durchaus auch gute und vllt sogar bessere Produkte zu angenehmeren Preisen. Aber die große Fanbase für seine Produkte hat Apple nur durch sein WARUM erschaffen können.
Ein anderes Beispiel von Sinek: Thema erstes Flugzeug. Obwohl es viele andere Teams gab, die finanziell besser ausgestattet waren, ein hilfreicheres Netzwerk und fundierteres wissenschaftliches Wissen hatten, waren es die Wright Brothers, die es schafften, ein Flugzeug in die Luft zu kriegen.
Warum? Weil sie daran geglaubt hatten, daß die Möglichkeit zu fliegen die Menschheit weiter bringen würde und daher wie besessen ihr Ziel verfolgt haben.
Einer dieser besser ausgestatteten Flugverrückten war übrigens ein gewisser Samuel Langley. Aber sein Warum war es reich und berühmt zu sein und so warf er sofort das Handtuch an dem Tag, an dem die Wright Brothers Erfolg hatten.
Und auch die Biologie scheint Sinek recht zu geben. Guckt man mal auf unser Gehirn erkennen wir drei Abteilung. Da gibt es außen den Neokortex, der sich mit dem was befasst und für unser rationales Denken und Sprache verantwortlich ist. Die zwei Bereiche in der Mitte gehören zum Lymbischen System, das für Gefühle, Verhalten und Entscheidungsprozesse zuständig ist. Spannenderweise hat es aber keine Kapazitäten für Sprache.
Kurzum: wenn du deine Kunden mit komplizierten technischen Details und Features vollballerst, können die das verstehen, aber den Bereich, der für Gefühle und letztendlich die Kaufentscheidung zuständig ist, erreichst du so leider nicht.
Du willst also die Gefühle deiner liebsten Kunden ansprechen. Und Ihnen danach die Fakten für ihre Entscheidung liefern. Denn wenn jemand die Qual der Wahl unter vielen Angeboten hat, wird er genau das auswählen, das ihn emotional anspricht.
Dein flammendes Warum als Solopreneurin
Ok, du entwirfst vielleicht keine Apple-Innovationen und erfindest eventuell auch kein Flugzeug. Wie kannst du als Solopreneurin dein Warum inspirierend kommunizieren?
Wie wärs mit einem flammenden Blogartikel oder auf deiner Über mich-Seite?
Ich bin ja ein großer Fan davon auch mal bei den anderen zu gucken und habe dir zur Inspiration mal drei coole Warums von drei großartigen Frauen rausgesucht.
Conny ist sowas wie die Urmutter der Digitalen Nomaden könnte man glaube ich sagen. Mit ihrem Reiseblog hilft sie allen, die ortsunabhängig arbeiten und ein erfülltes Leben führen wollen. Hier findest du Connys Warum!
Nataschas Misson ist es, dass sich besonders alle Frauen mal schleunigst um das so wichtige Thema Finanzen und Altersvorsorge kümmern. Hier findest du Nataschas Warum!
Melina zeigt dir mutig, wie man auch als Introvertierte und Schüchterne erfolgreich netzwerken kann. Denn verstecken gilt nicht! Hier findest du Melinas Warum!
Und jetzt du!
Weisst du, was dein grösstes Motiv ist und handelst du danach?
Wieso gibt es dein Business, warum stehst du am Morgen auf?
Kannst du dein Warum formulieren und präsentierst du es klar auf deiner Website?
Tell me in den Kommentaren about it!
Oder hast du noch keine Antworten auf diese wichtigen Fragen? Dann hoffe ich, ich konnte dich heute anregen, dir gründliche Gedanken dazu zu machen.
Ich verspreche dir, das wird dir in stressigen Zeiten helfen. Du wirst nicht da sitzen und ins Grübeln und Zweifeln kommen. Stattdessen kannst du dich selbst supporten, indem du weißt, warum du diese Strapazen auf dich nimmst. Und weiter machst. Für dich und für alle die vielen Menschen da draußen, die du mit deinem Supertalent und Herzensbusiness unterstützt. Denn nur wenn du dein Warum auch nach außen kommunizierst, können dich auch die heiß begehrten Lieblingskunden finden! Yay!
Help wanted?
Falls dir diese kleine Übung heute zu große Mühen bereitet hat und du noch etwas Schwierigkeiten damit hast, dein WARUM klar zu erfassen und zu formulieren, kann ich dir dabei gerne helfen.
Du hast die Option, dass ich über deine Ergebnisse mal drüber gucke. Ich weiß, wie anstrengend es ist, als Solopreneurin so viel mit sich selbst ausmachen zu müssen. Und dann ist da ja auch immer dieser saudämliche Selbstzweifel, ob man denn hier wirklich auf “dem richtigen Weg” ist.
Wenn du dir also jemanden wünscht, der dir ein hilfreiches Feedback zu deinen Überlegungen gibt: I am your Woman! Du kannst mich jederzeit für eine WordPress Sprechstunde buchen, in der ich mich exklusiv um dich und deine Webfragen kümmere.
Hallo Friederike,
danke für den schönen Beitrag und die hilfreichen Tipps.
Ich selbst, habe schon das Buch von Simon Sinek gelesen. Mir hat es einen neuen Blickwinkel gebracht, um mein “Warum” zu finden. Daher kann ich das Buch nur empfehlen.
Moin Lisa! Freut mich, wenn dir die Tipps weiter helfen konnten! Ja, das Buch ist wirklich super und fast ein Muss für angehende Solo-Mafiosi! B-)